Kann ein kleines Häutchen eine überaus wichtige Funktion innehaben? Eindeutig Ja! Das beweist die Nagelhaut, über die sich kaum jemand Gedanken macht und die trotzdem von unglaublicher Bedeutung ist. Denn die Nagelhaut bewahrt den Nagel wie auch Nagelbett vor dem Eindringen gefährlicher Krankheitserreger. Deshalb muss im Zuge einer umfassenden Gesundheitsprävention aber auch im Kontext einer Nagelpilzbehandlung die Nagelhautpflege zum zentralen Element werden.
Nagelhautverletzungen vermeiden
Die Nagelhaut ist von Natur aus robust. Muss sie auch, denn nur intakt kann sie wirklich vor Bakterien, Pilzen und Viren schützen. Verletzungen, und seien sie noch so klein, können nämlich weitreichende Auswirkungen haben.
Folgende Grundregeln helfen dabei, die Nagelhaut verletzungsfrei und gesund zu halten:
– Nagelhaut weder mit einer Schere noch mit einem Nagelknipser bearbeiten.
– Nagelbeißen führt zu chronischen Nagelhautentzündungen – Finger aus dem Mund!
– Niemals an der Nagelhaut „herum spielen“ oder diese gar abreißen.
– Auf eine angemessene Nagelhautpflege achten
Das Pflege-Einmaleins für die Nagelhaut
Ob zur Vorbeugung eines Nagelpilzes oder als Begleitmaßnahme während seiner Behandlung, die Nagelhautpflege leistet einen elementaren Beitrag zu gesunden Nägeln. Mit minimalem Aufwand erreicht man so eine große Wirkung, denn Nagelhautpflege ist wirklich schnell und simpel durchführbar: Nägel in einem feuchtigkeitsspendenen Bad einweichen und wuchernde Nagelhaut anschließend mit einem zuvor desinfizierten Rosenholzstäbchen vorsichtig nach hinten schieben. Dabei Verletzungen unbedingt vermeiden. Den Nagelbereich eincremen und die Nagelhaut regelmäßig, am besten täglich, mit einem speziellen Nagelöl verwöhnen. Etwaige Nagelhautverletzungen von einem Arzt, Podologen oder einer Kosmetikerin begutachten und behandeln lassen. So können Sie sich vor einer Nagelpilz Behandlung schützen.