Hobeln und Schneiden – mechanisch gegen Nagelpilz: Der Klassiker unter den Behandlungsmethoden gegen Nagelpilz ist das mechanische Therapieverfahren, spricht das Abhobeln und Nachschneiden des betroffenen Nagels. Doch hält diese Vorgehensweise auch wirklich, was sich der Erkrankte davon verspricht?
Pro und Kontra dieser Nagelpilz Behandlung
Hintergrund der mechanischen Therapiemethode gegen Nagelpilz ist die Tatsache, dass ein befallener Nagel immer eine Infektionsquelle darstellt, die auf andere Haut- und Nagelteile übergreifen kann und eine ständige Reinfektion induziert. Aus diesem Grund lautet der Rat der Verfechter der mechanischen Nagelpilz Behandlung, den befallenen Nagel zu kurz wie möglich zu halten und darüber hinaus die betroffene Oberfläche großzügig abzuhobeln. Dadurch werden die Infektionsherde allmählich entfernt und die Option eröffnet, dass der nachwachsende Nagel nunmehr pilzfrei sein wird.
Eindeutig für diese Vorgehensweise spricht, dass man sie in Eigenregie durchführen kann und nur punktuell auf die Hilfe eines Fußpflegers angewiesen ist. Nachteilig hingegen wirkt sich aus, dass mit einer derartigen Nagelbehandlung ein erhöhtes Verletzungsrisiko einher geht, während auf der anderen Seite der Therapieerfolg oft lange auf sich warten lässt. Nicht selten stellt er sich sogar erst dann ein, wenn darüber hinaus noch weitere Maßnahmen wie zum Beispiels Salben oder Lacke zur Anwendung kommen.
Besonders kompliziert gestaltet sich die mechanische Nagelfußbehandlung bei Diabetikern und Menschen mit Durchblutungsstörungen. Denn bei ihnen ist die Wundheilung deutlich verzögert, so dass selbst kleinste Verletzungen zu einem großen Risiko werden. Auch der Kostenfaktor sollte nicht vernachlässigt werden, denn während von desinfizierbaren Metallfeilen abgeraten werden muss, ist eine Sandfeile nur für die Einmalbehandlung eines pilzbefallenen Nagels geeignet.
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