Sie befinden sich hier: Fußpflege bei Kindern
Artikel
02.05.2013
Hilfe bei kalten Füßen
Es ist statistisch bewiesen, ein Fünftel der Deutschen leidet regelmäßig unter kalten Füßen. Dieses Problem st...
01.05.2013
Nagelpilz Therapie
Zur Nagelpilz Therapie empfehlen sich die sogenannten Antimykotika. Hierbei handelt es sich um spezielle Mittel geg...
Meinung zu artikel

Fußpflege bei Kindern

Auch die Kleinsten haben bereits mit Fußproblemen zu kämpfen: Schweißgeruch, Hornhaut und eingewachsene Zehennägel sind nur einige der Folgen, die eine nachlässige Fußpflege mit sich ziehen kann. Hier sind die Eltern in der Pflicht, ihrem Kind die regelmäßige Fußpflege als so selbstverständlich zu präsentieren wie das Anziehen, Zähneputzen und Händewaschen.

Ein gutes Händchen zu Beginn

 

Die winzigen Zehen eines Säuglings sehen so zerbrechlich aus, dass sich viele Eltern gar nicht an die Nägel herantrauen. In den ersten Wochen ist es auch meist nicht nötig, die Zehennägel zu schneiden, doch spätestens im dritten Lebensmonat ist die Zeit für die erste gründliche Fußpflege gekommen. Verwenden Sie dazu eine Nagelschere speziell für Babys und Kinder, die aufgrund ihrer abgerundeten Ecken kein Verletzungsrisiko bietet. Die Nägel müssen in jedem Fall gerade abgeschnitten werden, um zu verhindern, dass sie ins Nagelbett einwachsen. Viele Eltern schneiden die Zehennägel ihrer Kinder wenn diese schlafen, um den Moment der Ruhe zu nutzen.

 

Fußpflege mit Wohlfühlfaktor

 

Besonders wohltuend für Eltern und Kind ist eine Fußmassage, die nicht nur die Durchblutung der Füße anregt, sondern auch die Beziehung zwischen Erwachsenem und Zögling stärkt. In den ersten Lebensmonaten sollten an die empfindliche Babyhaut keine kosmetischen Produkte gelangen, ein paar Tropfen Öl reichen aus, um Zehen, Füße und Beine sanft zu massieren.

 

Da Babyfüße kaum schwitzen, müssen sie nicht häufig gebadet werden. Ein feuchter Waschlappen reicht aus, um den wenigen Schmutz des Tages zu entfernen. Spätestens im Kindergarten wird es wichtig, die Schweißbildung der Füße im Auge zu behalten.

 

Käsefüße bei kleinen Mäusen

 

Sobald das Kind anfängt, häufig Schuhe und Socken zu tragen, kann es zu schwitzigen Käsefüßen kommen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch äußerst ungesund.

Der markante Schweißgeruch entsteht vor allem durch synthetische Strümpfe und luftundurchlässige Schuhe, die keine Luftzirkulation zulassen und Wärme und Feuchtigkeit am Fuß stauen. Dieses Klima ist besonders reizvoll für Pilze und Bakterien, die sich zwischen den Zehen oder unter den Nägeln einnisten können.

 

Die wichtigsten Regeln für schweißfreie Füße:

 

  • Lassen Sie Ihr Kind so viel wie möglich barfuß laufen, wenn es die Temperaturen zulassen. So können sich die Füße optimal entwickeln und Feuchtigkeit sofort abtransportiert werden.
  • Den nackten Fuß sollten keine synthetischen Materialien berühren. Socken aus Baumwolle nehmen Feuchtigkeit auf und sorgen für ein gesundes Fußklima.
  • Viele Schuhe enthalten in einem viel zu hohen Maß Plastik. Achten Sie auf Schuhe aus Leder oder kaufen Sie besonders luftdurchlässige Schuhe, die Käsefüße vermeiden.
  • Halten Sie die Füße trocken. Waschen und trocknen Sie Schweißfüße gründlich ab, bevor Sie Ihrem Kind frische Socken anziehen.

 

Gesunde Füße tragen ein Leben lang

 

Wer auf die regelmäßige und korrekte Fußpflege achtet, legt bei seinem Kind den Grundstein für lebenslange Fußgesundheit. Auch wenn es zeitweilig Nerven kosten mag – die Fußpflege bei Kindern ist wahrlich eine Investition in eine gesunde Zukunft.